Verschiedene Orte: Chicago (US) und Wien (AT)
Seit vielen Jahre veranstalte ich Dinner und performative Essen. Ich sehe das gemeinsame Essen
zugehörigkeitsgefühlsfördernd und stressreduzierend. Eine Kunstpräsentation in dem Rahmen erhöht meiner Erfahrung nach eine tiefsinnige Auseinandersetzung mit vorgeschlagenen Themen (in
diesem Fall Kunstpräsentationen). Auseinandersetzend mit Food-Politics möchte ich gesellschaftspolitisch ein Statement setzen und das „Selbst kochen“ unterstützen, was in immer stressintensiveren
Zeiten durch Fast Food und schnell erwerbbaren Fertigprodukten jedweder Coleur ersetzt wird.
Das Menü, das Abendprogramm und die Gästeliste werden zusammen mit den jeweiligen KünsterInnen entschieden. Den KünstlerInnen wird dabei die Freiheit gelassen, ihre Arbeit in der ihnen geeigneten Form zu präsentieren und dazu angehalten, das Dinner selbst als Austragungsort ihrer Präsentation zu nutzen.
Die Idee ist eine Gruppe zusammen zu stellen, die sich untereinander kaum kennt, das heißt auch, dass bei jedem Zusammentreffen komplett neue Menschen geladen werden, um ein neues Netzwerk zu fördern.
Zu Gast waren bereits Arjuna Capulong (US), Meg Duguid (US), Nora Jacobs (DE/AT), Justis Harris (US) Andrea Nehring (DE/AT), Veronika Merklein (DE/AT), Chris Swoon (AT) und Borjana Ventzislavova (BG/AT).