Performing Documentation ist eine Apparatur, die mittels meiner Person Texte ergo Geschichte/n erzeugt, die ausgedruckt über ein Fließband
direkt in einen Aktenvernichter laufen und somit wieder zerstört werden. Seit 2006 stelle ich mir die Frage, wie man Performances dokumentieren kann. In diesem Projekt versuche ich, ein Innen
nach Außen zu stülpen und die Dokumentation selbst zur eigentlichen Protagonistin zu machen. Innerhalb von Stunden entstehen Geschichten, die sich unmittelbar ereignen und ich verknüpfe diese mit
meinen Gedanken zur Dokumentierbarkeit von Performance. Ich nehme Bezug auf das Eigentliche und das Referenzielle. Für die Dokumentation von Performing Documentation habe ich des weiteren ein
autarkes weiterzuführendes System entwickelt. Ich habe je nach Örtlichkeit 1-2 Kameras installiert, die ich selbst bedienen kann. Die gewonnenen Bilder werden daraufhin wieder ins System gespeist
und ebenfalls vernichtet. (In weiterer Folge verwende ich auch Dokumentationsmaterial, das von anderen gemacht, aber nicht von mir in Auftrag gegeben wird.)