Beine sitzen im Leichenwasser.
Die Blasen zerplatzen. Das Wasser
ist unendlich. Tode sterben.
Ich habe etwas vergessen bei dir. Nicht wenig, nicht viel, einfach etwas, das hat mich befriedigt, der Rauch in meinen Lungen hat die Vergessensreste davonzutragen versucht. Das Vergessen ist
weitergerutscht, hat Magenschmerzen bereitet und hat sich davongeschissen.
Die Geschichte ist leer, ich streiche diesen Satz.
Ein Subjekt, das nicht tut, sondern getan wird. In getriebener Orientierungslosigkeit erzählt eine Frau in einem extrem verdichteten Monolog von ihrer Realität, in der Innen und Außen dasselbe zu sein scheint. Die vorkommenden Personen und Ereignisse sind Metaphern dieser.
Ausschnitt aus PHLEGMA-LOOP
(gesprochen von Katharina Vana)
Entstanden im Rahmen der Schreibklasse, ein AutorInnenförderungsprogramm des Schauspielhaus Wien in Kooperation mit der UniT Graz unter der Leitung von Silvio Hounder